Die Querung gleich zweier Autobahnen zeigt das hohe Verkehrsaufkommen der Region Bergstraße an. Auf der einst über 30 km langen "Wormser Hex"-Trasse wurden aber auch drei Bahnstrecken überquert.
Am Ortsrand von Viernheim wird neben der Bundesautobahn A 659, auch die Meterspurbahn der "Oberrheinische Eisenbahn" überquert. Diese Straßenbahn bietet zugleich den Eisenbahnanschluß im südlichen Viernheim.
So ist eine direkte Zugverbindung sowohl nach Weinheim, als auch nach Heidelberg und sogar bis nach Mannheim angeboten.
Mit der gut ausgebauten "Oberrheinische Eisenbahn" und deren fünf Haltestellen in Viernheim, ist seit dem Jahr 1960 kein Personenverkehr mehr auf der "Wormser Hex" im Hauptbahnhof.
Die beim Trassenbau im Jahre 1905 erwarteten Fahrgastzahlen wurden nie erfüllt. Das lag nicht nur an der Konkurenz zur Straßenbahn, sondern auch am abweichenden Hauptpendlerstrom in Richtung Mannheim.
Auch der Güterverkehr in Richtung Worms, welcher zeitgleich nicht mehr zwischen Lampertheim und Viernheim rollte, erfüllte nicht die Prognosen.
Kurz nach der Stillegung zwischen Viernheim und Lampertheim folgte der Gleisabbau Anfang der 1960er Jahre. Im Viernheimer Stadtgebiet wurde die Bahntrasse als Straßenfläche mit der Wormser Straße ausgebaut.
Noch bis zum Jahr 2010 gab es Schienengüterverkehr zwischen Viernheim und Weinheim. Das Frächtergelände im Viernheimer Industriegebiet hat noch selbst im Jahre 2021 einen Gleisanschluß, jedoch liegt dieser seit 2011 brach.
Zuvor gab es bereits - wie allenthalben durch Mora C - die Einstellung im Jahre 2002, also sämtlicher Gleisbedienung in Viernheim. Nur mit umfangreicher Landesförderung erfolgte die Reaktivierung im Jahre 2004, für die Belieferung des Frächters Pfenning in Viernheim.
Derzeit ist die etwa acht Kilometer lange Strecke ungenutzt und zukünftige Planungen unbekannt.