Noch ist fast die gesamte Trasse der Valdresbanen mit den einstmals über 100 km Streckenlänge erhalten -
aber am ehemaligen Endbahnhof in Fagernes liegen bereits keine Gleise mehr. Auch die vor langer Zeit geplante Verlängerung nach Vangsmjøsa oder Lærdalsøyri wurde nie gebaut.
Die Gleisdemontage von fast 20 km Strecke zwischen Bjørgo und Fagernes folgte schon wenige Jahre nach der Personenverkehrseinstellung. Die Angebotserweiterung des Omnibusverkehrs direkt nach Oslo in den 1980er Jahren führte letztendlich zur Personenverkehrsausaufgabe am 01. Januar 1989.
Der Güterverkehr bliebt somit noch viele Jahre stabil und wurde erst ab 2000 aufgegeben. In den letzten Jahren gab es auch mehrere Versuche diesen wieder mit Holzverkehr einzurichten. Die größten Bedenken bestehen jedoch einerseits, welche Investition erforderlich sind und andererseits, ob die Prognose der < 60.000 Kubikmeter Holz pro Jahr als Fracht tatsächlich anfallen.
Längerfristig ist ein regelmäßiger Museumsverkehr auf der sehr kurvenreichen Trasse geplant, wie zuletzt mit Dampfsonderzügen 2006 von der Arbeitsgemeinschaft Valdresbanen.
Zudem wird aktuell auf dem Teilabschnitt zwischen Dokka und Hov Draisinenverkehr von der AS Valdresbanen angeboten. Die engen Bögen sind zwar bei der Draisinenfahrt schön und wirken idyllisch, waren aber mit ein Grund für die geringe Höchsgeschwindigkeit. Beim Bau der Bahn von 1899 bis 1902 bzw. 1906 wurde eher Wert mit der (größeren) Spurweite von 1435 mm gelegt, denn viele Bahnprojekte wurden derzeit in Schmalspur erstellt.