Die große Stadt Wuppertal ist topographisch für die Eisenbahn ziemlich anspruchsvoll-
selbst die kurze Schwarzbachtrasse erforderte etliche Kunstbauwerke.
Das größte der insgesamt fünf Brückenbauwerke ist das namensgebene Schwarzbach Viadukt, kurz vor dem einstigen Bahnhof Wichlinghausen. Zudem war auf nur drei Kilometer Bahnstrecke ein Tunnel im Ortsteil Wichlinghausen erforderlich.
Der regelmäßige Personenverkehr wurde bereits 1979 nicht mehr über die Trasse geführt. Aus militärischen Gründen gab es aus NATO Finanzierung eine Sanierung im Jahre 1981, die auch die Wuppertaler Nordbahn umfasste.
Mit der Stillegung der Wuppertaler Nordbahn rollte entsprechend auch ab 1996 kein Güterzug mehr über die Schwarbachtrasse. Auch die allerletzten Sonderfahrten führten gegen 1995 über die bogenreiche Strecke und das 29 Meter hohe Viadukt.
Nach über zwanzig Jahren der offiziellen Stillegung nahm sich der Wuppertaler Verein "Wuppertalbewegung" der Schwarzbachtrasse an, um diese in einen Radweg umzubauen.
Bei einem Draisinenfest im Frühjahr 2018 gab es letztmalig die Gelegenheit, die 1890 eröffnete Trasse mit der Draisine zu erkunden.
Anschließend erfolgte die Konversion zum Radweg, was im Jahre 2020 vollendet wurde.