Im Jahre 1983 endete die Bauxit Förderung der Region, in der es einst auch weltweit zuerst endeckt wurde. Somit entfiel auch der Hauptgüterverkehr auf der schon 1877/1880 eröffneten Bahnstrecke. Neben den Aluminiumerzen wurde vorallem der örtlich gekelterte Wein abtransportiert.
Der zugleich abfallende Personenverkehr, bedingte eine Gesamteinstellung ab 1987 mit Ersatzverkehr als Omnibus. Bereits in den 1930er Jahren gab es zeitweise keinen Personenverkehr, was sich aber nach dem Krieg insbesondere durch den umgeleiteten Durchgangsverkehr zur Küste änderte.
In den folgenden Jahren gab es noch diverse Tourismusfahrten bis Anfang der 2000er Jahre und einzelner Güterverkehr. Die Bahnstrecke bietet weite Ausblicke in die herrliche Landschaft und interessante Viadukte, die alle noch in Originalsubstanz bestehen.
Neben Kakteen Draisine fahren - das ist seit dem Jahr 2015 zwischen den Bahnhöfen Pourcieux und Saint-Maximin möglich.
Auf der etwa sieben Kilometer langen Draisinenbahn Vélorail de la Saint-Baume wird der höchste Abschnitt der insgesamt 79 km Trasse passiert. Auch zwei Viadukte und ein Tunnel sind auf dieser "aussichtsreichen" Draisinenstrecke zu erkunden.
Seit Anfang der 2000er Jahre wurden bereits mehrere Studien zur Reaktivierung der Trasse erstellt. Sogar eine Elektrifizierung wurde in Erwägung gezogen und der Ausbau für eine höhere Streckengeschindigkeit.
Dabei besteht jedoch das Problem der zahlreichen Bahnübergänge, welche allesamt sodann technisch gesichert werden müssen. Diese Investition als Gesamtsumme versagt bisher eine Wiederaufnahme des Schienenverkehrs. Potentielle Fahrgäste und Bedarf im Güterverkehr sind ausreichend vorhanden.